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ÜBER UNS

Gegründet wurde die Theatergruppe von einigen Eltern des Kindergartens St. Christophorus, die eine besondere Theaterproduktion auf die Beine stellen wollten – für die Kinder – mal ein „richtiges“ Theaterstück, fern von den üblichen Sketchen am Sommerfest. Wir begannen mit dem Stück: „Der Räuber Hotzenplotz“, noch sehr improvisiert, ganz ohne Drehbuch, aber mit riesigem Erfolg. Wir hatten – dank eines Vaters, der Bühnenbildner ist, ein sehr professionelles Bühnenbild.

 

Nach einer Pause von zwei Jahren juckte es wieder in den Theaterfingern - eine weitere Produktion sollte her. Als Gemeindeprojekt zur besseren Zusammenarbeit von Gemeinde und Kindergarten, aber auch zur Integration der Eltern in die Kindergartenarbeit. Auf dem Programm stand: „Peterchens Mondfahrt“. Da gab es schon mal sehr viele Rollen, hier fanden sich aber gleich genug Eltern. Ebenso konnten wir einige Eltern dazu gewinnen, das Bühnenbild zu gestalten. Die Vorschulkinder wurden in das Stück integriert. Diesmal gab es auch ein Drehbuch, das bedeutete: viel Text auswendig lernen.

 

Eine wahnsinnige Arbeit, wir hatten aber so viel Spaß bei den Proben und auch wieder viel Erfolg bei den Aufführungen, dass sich jetzt ein fester Stamm an Schauspielern herauskristallisierte. So kamen wir zu den jährlichen Aufführungen. Die Vorschulkinder machen seitdem immer mit. Das Bühnenbild wird aber mittlerweile vom Theaterteam selbst gestellt.

 

Die nächste Aufführung war „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner. Hier wurde das Bühnenbild von einem Künstler aus unserer Gemeinde gestaltet, Giuseppe Blasotta. Da dieses Stück auch 2009 zur Aufführung kam, dem Jubiläumsjahr unserer Gemeinde, wurden die Bühnenbilder am Ende für einen guten Zweck versteigert. Es war allerdings die letzte Aufführung im Haus der Begegnung mit Bühne und Vorhang, denn dieses Haus war sanierungsbedürftig und wurde geschlossen.

 

Wir kamen auf die Idee einer Freilichtaufführung im Figurenhof unserer Gemeinde. Zur Aufführung kam das Stück „Die drei Räuber“ von Tomi Ungerer. Alles wurde Teil des Bühnenbildes- der Rosengarten, die überdachten Figuren Glaube, Liebe, Hoffnung, der Balkon des gegenüberliegenden Hauses... Auch diese Art der Aufführung wurde gut angenommen. Daher wurde im darauffolgenden Jahr wieder eine Freilichtaufführung geplant: „Schneewittchen und die sieben Zwerge“  - der Anfang unserer Gebrüder Grimm-Trilogie.

 

Das zweite Grimmstück: „Die sieben Raben“ war auch als Freilichtaufführung geplant. Dies fiel jedoch regelrecht ins Wasser. Wir mussten also wetterbedingt in den Gemeindesaal ziehen. Das hatte uns aber so gut gefallen, das wir bis heute diesen Aufführungsort behalten haben. Diese Trilogie  wurde mit „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ beendet. Das Publikum war sich einig, das war die bisher beste Aufführung von uns.

 

Weiter ging es mit zwei Stücken der Augsburger Puppenkiste: Im Jahr 2015 „Der kleine König Kallewirsch“ (hier mussten wir auch mit Marionetten arbeiten, um große und kleine Menschen zu unterscheiden) , im Jahr 2016 folgte „Urmel aus dem Eis“- ein Publikumsrenner.

 

Wir erinnerten uns wieder an unser erstes Kästnerstück und brachten daher 2017 „Emil und die Detektive“ zur Aufführung. Im Jahr 2018 folgte „Das fliegende Klassenzimmer“. Beide Aufführungen waren ein großer Publikumserfolg. Das motivierte uns, auch 2019 einen innovativen Weg mit dem Stück "Das Dschungelbuch" von Rudyard Kipling einzuschlagen. Hier wurden Musikstücke mit eingebaut, auch der Bühnenraum wurde neu gestaltet, sodass wir in mehreren Ebenen spielen. 

Wir haben unseren Aufführungsort gewechselt, um unser Stück: "Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer" aufzuführen. Wir hatten dabei mehr Platz auf der Bühne und konnten mit Videoprojektionen als Hintergrund arbeiten. Die Zuschauer/innen von vier Aufführungen waren begeistert von den Kulissen, den Kostümen und natürlich von unseren Schauspieler/innen.

Die Fortsetzung "Jim Knopf und die wilde 13" musste 2021 coronabedingt ausfallen, Dafür starteten wir ein Improvisationstheaterstück ohne festes Drehbuch als Freilichtaufführung. "Der Räuber Hotzenplotz" von Otfried Preussler ist ein Klassiker für das Kindertheater und bei gutem Wetter hatten wir vier Aufführungen unter Coronabedingungen.

Unsere Fortsetzungsgeschichte "Jim Knopf und die wilde 13" haben wir als Film gedreht und mit Erfolg verkauft. Aber auch der Räuber Hotzenplotz wurde als Freilichtaufführung weitergeführt,. "Der Räuber Hotzenplotz 2 - Knallpilze im Wald". Im Sommer 2023 konnten wir endlich wieder live spielen. PINOCCHIO konnten wir in drei Aufführungen zeigen, die sehr erfolgreich waren

 

Wir sind stolz darauf, ein Mehr- Generationen-Theater-Team zu sein. Unsere jüngsten sind die Vorschulkinder des Kindergartens mit 5 Jahren, einige davon bleiben dabei, manche sind schon mehrere Jahre im Team und wachsen regelrecht in ihre Rollen hinein. Viele der Elterngeneration sind auch dabei, auch einige Senioren. Das ist eine Herausforderung in den Proben. Aber der Erfolg der Aufführung lässt uns immer mehr zusammenwachsen. Bei allen Stücken ist uns wichtig, dass wir die Vorschulkinder des Kindergartens mitintegrieren. Der Erlös von Eintrittsgeldern und Pausenverkauf an der Cafeteria geht immer zugunsten eine sozialen Projekts.

Ensemble Kindertheater an der Jesuitenkirche StadtkircheHeidelberg

Ensemble-Foto aus dem Jahr 2020

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